Wie alles begann:
Der Demographiebericht der Stadt Schwerte, der 2009 veröffentlicht wurde, wies die Ruhrstadt als den Ort der Region aus, der von der demographischen Dynamik am stärksten erfasst wird.

Von allen Stadtteilen Schwertes ist Villigst derjenige, mit dem höchsten Durchschnittsalter in der Bevölkerung: Hier ist das Verhältnis zwischen Jungen und Alten am stärksten aus dem Gleichgewicht.
Der "Villigster Treff“, eine Gruppe, die immer wieder aktuelle Themen lanciert, brachte im September 2010 eben das Thema "älter werden in Villigst" In Form einer Diskussionsveranstaltungen in das evangelische Gemeindezentrum.

Der Villigster Treff versteht sich als eine Gruppe, die Themen anstösst und schloss für sich das Thema mit der Herausgabe einer Bürgerinformation ab: in dem immer noch erhältlichen Faltblatt befinden sich nahezu alle Institutionen und Geschäfte, die die Nahversorgung in Villigst möglich machen.

In der Diskussionsveranstaltung gab es ebenfalls für weiterhin am Thema Interessierte die Möglichkeit, sich in eine Liste einzutragen.
Michael Kamutzki, der Autor dieser Einführung, telefonierte alle Namen der Liste ab. So entstand eine kleine Gruppe, die das Thema "Älter werden in Villigst" weiter verfolgen wollten (Bild, von links nach rechts):
- Dina Wermes
- Heidi Hirschberg
- Rainer Schumacher
- Angelika Nappert
- Hans-Jürgen Allendörfer

Dass dieses Thema nicht nur die Generation der Älteren, sondern prinzipiell alle Generationen betrifft, waren uns schnell klar.
Wir erstellten daraufhin einen Umfragebogen, den wir in nahezu allen Haushalten verteilten.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse befindet sich auf meinem blog: www.michael-kamutzki.com unter dem Stichwort "Villigster Nachbarn".

Dennoch wussten wir nicht genau, wie wir weiter vorgehen sollten. Wir gönnten uns deshalb einen Werkstatt-Tag unter der Moderation von Andrea Schmeißer, der Leiterin der Begegnungsstätte "Grete-Meißner-Zentrum" in Schwerte.
Thematisch sollte es um das Thema "Nachbarschaft" gehen, wie bereits in unserer Umfrage.
Zu dieser offenen Einladung kamen noch weitere Interessenten zu unserer Kerngruppe dazu.
Zum weiteren festen Bestand gehören seitdem:
- Dieter Böhmer
- Britta Santehanser
- Heidi Hirschberg
- Anne Kämmerer
- Ottfried Altfeld

Nach einem Austausch über die Struktur unseres Sozialraums Villigst und einer Sammlung der Akteure unsere Stadtteils, Beschäftigten wir uns in Kleingruppen mit unserer Vision.
Und wir einigten uns auf den Namen unserer Initiative: "Villigster Nachbarn"!

Nachdem eine Logo-Gruppe ein Logo entwickelt hatte, brachte eine andere Kleingruppe das Thema "Kümmerer" ins Gespräch.

Was sind Kümmerer?
Kümmere sind Ansprechpartner und Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger, die sich nachbarschaftlich einbringen wollen.

Mit einem Faltblatt, das wir in alle Postkästen in Villigst einwarfen, luden wir zu diesem Treffen ein, das am 21. August 2013 im evangelischen Gemeindezentrum Villigst stattfand und das mit dieser Präsentation eröffnet wurde.