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Kopie von Kopie von Hyperglykämie

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PRESENTATION OUTLINE

HYPERGLYKÄMIE

DEFINITION

  • Bei einer Hyperglykämie handelt es sich um eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels. Über 250mg/dl steht meistens im Zusammenhang mit einem Diabetes.
  • Nach einer MZ ist eine Erhöhung physiologisch. Eine dauerhafte Glukosekonzentration ist jedoch pathologisch.
Photo by HowardLake

PATHOPHYSIOLOGIE

  • Eine Hyperglykämie kann durch unterschiedliche Mechanismen entstehen:
  • Periphere Insulinresistenz: Die Körperzellen, vor allem Fett/ Muskelzellen sind nicht in der Lage trotz angemessenem oder sogar erhöhtem Insulinspiegel, ausreichend Glukose aufzunehmen. Liegt bei DM Typ 2 vor.

PATHOPHYSIOLOGIE

  • Verminderte bzw. fehlende Insulinausschüttung: liegt dem Typ 1 zugrunde. Der Insulinmangel führt zu einer verminderten Aufnahme von Glukose, die dann im Blut verbleibt.

PATHOPYHSIOLOGIE

  • Vermehrte Ausschüttung von Somatotropin, Glucagon, Adrenalin, Noradrenalin: Alle 4 Hormone steigern den BZ–Spiegel.
  • Hyperthyreose: erhöhte Schilddrüsenhormonwerte T3 T4.
  • Andere Ursachen: zu viel/ falsche Ernährung, falsche Einnahme der Diabetes Medikation, Stress, Bewegungsmangel.

VORKOMMEN

  • Diabetes mellitus
  • Schock
  • SH Trauma
  • Hirntumore
  • Herzinfarkt
  • Meningitis
Photo by Jill A. Brown

LEITSYMPTOME

  • Gekennzeichnet durch:
  • Glukosurie: Ausscheidung überschüssiger Glukose durch die Nieren
  • Polyurie: erhöhte Harnausscheidung
  • Durstgefühl
  • Exsikkose
  • Ketonurie: Aceton im Urin
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen
  • Bewusstseinsstörung
  • Müdigkeit
  • Bauchschmerzen

Akute kurzzeitige Hyperglykämien verursachen meist keine typisch klinischen Symptome, solange sie die Nierenschwelle für Glukose von etwa 180–200mg/dl nicht überschreitet. Wird die Nierenschwelle überschritten kommt es durch verminderte Wasserrückresorption aus dem Primärharn zur Polyurie. Wenn die Trinkmenge den Flüssigkeitsverlust nicht ausgleicht, entsteht eine Exsikkose. Bei sehr hohen BZ Werten über 600 mg/dl über mehrere Tage kann es zu einem hyperosmolaren Koma kommen.

Photo by valentin.d

Bei Menschen ohne Diabetes liegt der BZ Spiegel nüchtern unter 100md/dl, nach dem Essen steigt der Wert gewöhnlich nicht über 140md/dl .

Photo by DeathByBokeh

MASSNAHMEN

  • Blutzucker messen
  • Viel Wasser trinken um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren
  • Ketonausscheidung im Urin überprüfen
  • Bei erhöhten Werten eine vorher mit dem Arzt besprochene Menge Insulin verabreichen um den BZ Spiegel zu senken.

ANAMNESE Hr. M

  • 79J
  • lebt alleine zuhause
  • Wird von Angehörigen versorgt
  • Harninkontinent DK
  • Sprachbarriere– Spanier
  • 2x geimpft
  • Gehhilfe
  • Haut intakt
  • Guter Ernährungszustand
  • Diabetisch eingestellt
Photo by Katrin Gilger

EINWEISUNG VON ZUHAUSE ÜBER DIE ZNA MIT:

  • Hyperglykämie bis 500mg/dl
  • Dyspnoe bei normofrequenten VHF
  • fragl. Versorgungsproblem
Photo by Myriam Zilles

VORERKRANKUNGEN

  • Z.n Urosepsis
  • Vorhofflimmern
  • Art. Hypertonie
  • Beginnende Prostatahyperplasie
Photo by Markus Spiske

UNTERSUCHUNGEN/ MASSNAHMEN EINWEISUNGSTAG

  • PVK Anlage
  • Großes BB/ Labor
  • EKG

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